Essen in Hokkaido

Den Großteil des heutigen Hokkaido bilden Gebiete, in denen das indigene Volk der Ainu lebte, in das aber später Menschen aus anderen Gebieten wie der japanischen Hauptinsel immigrierten. Aus diesem Grund können Hokkaidos traditionelle Gerichte wie “Ohau”, eine aus beispielsweise Lachs oder Wild gemachte Suppe, “Sayo”-Reisbrei, oder etwa mit getrocknetem Fleisch oder Fisch zubereitete Ainu-Gerichte heute nur noch in wenigen Lokalen gegessen werden. Die heutige Küche Hokkaidos ist eine Kombination dieser traditionellen Küche der Ainu und den verschiedenen Esskulturen aus den Heimatorten der Zuwanderer, die ab Mitte der Edo-Zeit aus ganz Japan zu Angelpunkten wie Matsumae oder Hakodate kamen. Was die Zutaten für die Gerichte betrifft, so bilden die in nächster Nähe gewonnenen frischen und reichlich vorhandenen Meeresfrüchte und Fischerzeugnisse, sowie auf dem fruchtbaren Boden angebautes Gemüse und Hülsenfrüchte den Kern der Küche Hokkaidos. Die wichtigsten Spezialitäten sind Seetang, Kartoffeln, Lachs, Seeigel, Kammmuscheln, Getreide und Hülsenfrüchte wie Mais, Reis, oder Weizen, Kaviar, verschiedene Krabben-Arten, sowie Venusmuscheln, Dorsch, Atka-Makrele, Stint und Safran-Kabeljau.

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